Der Name des Hügels «Mamajew» ist aus der Zeit der Goldenen Horde erhalten, als sein Gipfel als Aussichtsplattform für nomadische Wachposten diente. Der Legende nach sind dort Mamai, der Kommandant der Tataro-Mongolen, und seine goldene Rüstung begraben, aber diese Version ist nicht dokumentarisch belegt.
Heute gilt der Mamajew-Hügel als eines der sieben russischen Weltwunder für das Denkmal-Ensemble «Für die Helden der Schlacht von Stalingrad», dessen Hauptdenkmal weithin sichtbar ist. Die Skulptur einer Frau mit einem Schwert in der Hand, die zum Kampf gegen den Feind aufruft, ist die größte der Welt, wie der Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde bestätigt. Die Höhe des Denkmals «Mutter-Heimat ruft!» beträgt 85 Meter. Man kann sie auch nachts bewundern, denn das Denkmal ist beleuchtet, und wenn man den «Saal des Soldatenruhmes» und die «Mauerruine» besucht, hört man die Klänge der Musik und die Stimme des legendären sowjetischen Radiosprechers Juri Lewitan.